Liposomale Ergänzungstechnologie befindet sich an der Schnittstelle von Chemie, Materialwissenschaft und Produktentwicklung. Diese Seite erkundet die Liposem-Wissenschaft und das spezielle Feld der liposomalen Ergänzungstechnologie, wobei der Fokus darauf liegt, wie vesikelbasierte Systeme entworfen, charakterisiert und hergestellt werden. Durch die Fokussierung auf Struktur, Materialien und Prozessparameter bietet sie einen neutralen Überblick darüber, was liposomale Ansätze in Formulierungen und Produktpipelines unterscheidet. Im Kern stehen Liposome — nanoskalige oder mikroskalige kugelförmige Vesikel, die aus Phospholipidlayern bestehen. In der liposomalen Ergänzungstechnologie gehören wichtige Variablen Partikelgröße und -verteilung, Lamellärität (unilamellär vs. multilamellär), Oberflächenladung und Lipidzusammensetzung. Diese Faktoren beeinflussen Stabilität, Einschlussverhalten und Kompatibilität mit nachgelagerten Verarbeitungsprozessen. Das Kapitel beschreibt gängige Herstellungsverfahren wie Dünnschicht-Hydratation, Ethanol-Injektion, Mikrofluidik-Plattformen und Extrusion sowie die nachfolgenden Schritte der Reinigung und Sterilisation. Der neueste Stand der Liposem-Wissenschaft innerhalb der liposomalen Ergänzungstechnologie schreitet durch Innovationen in der Lipid-Chemie, Oberflächenverarbeitung und Formulierungswissenschaft voran. Themen sind unter anderem die Wahl der Lipide und des Cholesteringehalts, Oberflächenmodifikatoren, PEGylierung und die Entwicklung komplexerer Architekturen wie Multi-Kammer- oder stimuli-responsive Liposome. Analytische Methoden — dynamische Lichtstreuung, Elektronenmikroskopie, Chromatographie und spektroskopische Techniken — werden als wesentliche Werkzeuge zur Charakterisierung von Größe, Morphologie, Oberflächeneigenschaften und Einschlusswirkungsgrad beschrieben. Von Labor-Demonstrationen bis zur skalierten Produktion umfasst die liposomale Ergänzungstechnologie Qualität, Zuverlässigkeit und regulatorische Überlegungen. Dieser Abschnitt behandelt den Gestaltungsraum, Prozesskontrolle, Batch-to-Batch-Konsistenz, Materialbeschaffung für Phospholipide und Dokumentationspraktiken, die Rückverfolgbarkeit und Compliance unterstützen. Ebenso wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Chemie, Ingenieurwissenschaften und Qualitätssicherung hervorgehoben, um diese Technologie robust und reproduzierbar voranzutreiben.