What are the possible side effects of dietary supplements? - Topvitamine

Welche möglichen Nebenwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln?

October 20, 2025Topvitamine

Einführung

In der heutigen gesundheitsbewussten Welt haben Nahrungsergänzungsmittel einen festen Platz eingenommen. Von Multivitaminen und Mineralstoffen bis hin zu Pflanzenextrakten und Aminosäuren versprechen diese Produkte, die Vitalität zu steigern, Ernährungsdefizite auszugleichen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Tatsächlich nehmen weltweit Millionen Menschen – unterschiedlicher Altersgruppen und Gesundheitsprofile – täglich Nahrungsergänzungsmittel in der Hoffnung ein, die Gesundheit zu fördern, mehr Energie zu haben oder Krankheiten vorzubeugen. Laut einer Umfrage der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) gaben über 57 % der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten an, innerhalb eines 30‑Tage‑Zeitraums Nahrungsergänzungsmittel verwendet zu haben.

Während die potenziellen Vorteile einer Ergänzung beträchtlich sein können, ist es ebenso wichtig zu verstehen, dass diese Produkte nicht frei von Risiken sind. Trotz ihrer rezeptfreien Verfügbarkeit und der häufigen Bewerbung als natürlich oder sicher können viele Nahrungsergänzungsmittel unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, insbesondere bei unverantwortlicher Einnahme. Ein Mangel an Regulierung, wie sie für Arzneimittel gilt, bedeutet, dass nicht alle auf dem Markt befindlichen Produkte strenge Qualitäts‑ oder Sicherheitsstandards erfüllen.

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über mögliche Nebenwirkungen verschiedener Arten von Nahrungsergänzungsmitteln. Er beleuchtet unerwünschte Reaktionen, Toxizität, Wechselwirkungen mit Arzneimitteln und Überkonsum von Nährstoffen und gibt praktische Tipps, damit Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen können. Ob Sie bereits Ergänzungen einnehmen oder darüber nachdenken zu beginnen: Das Wissen um potenzielle Risiken kann Sie befähigen, diese Produkte sicher und wirksam zu nutzen.

1. Nebenwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln: Eine Einführung in mögliche Risiken

Nahrungsergänzungsmittel werden definiert als oral einzunehmende Produkte, die einen „diätetischen Inhaltsstoff“ enthalten und die Ernährung ergänzen sollen. Zu diesen Inhaltsstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Kräuter oder andere Pflanzenstoffe, Aminosäuren sowie Substanzen wie Enzyme oder Metabolite. Ihre Beliebtheit beruht auf der wahrgenommenen Rolle bei der Gesundheitsförderung, der Stärkung der Immunabwehr, der Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit oder der Unterstützung bestimmter körperlicher Systeme wie Knochen‑ und Herz‑Kreislauf‑Gesundheit.

Trotz ihrer Vorteile ist die Vorstellung „mehr ist besser“ bei Ergänzungen ein verbreitetes und potenziell gefährliches Missverständnis. Verbraucher nehmen häufig mehrere Präparate gleichzeitig oder Dosierungen weit über der empfohlenen Tagesdosis (RDA) ein, in der Annahme, dies würde die gesundheitlichen Effekte verstärken. Das kann jedoch nach hinten losgehen. Viele Nährstoffe haben ein schmales therapeutisches Fenster; der Abstand zwischen einer wirksamen und einer schädlichen Dosis kann gering sein.

Außerdem verschreiben sich Anwender oft selbst ohne Rücksprache mit einer medizinischen Fachkraft, was zu Fehlgebrauch oder Überdosierung beitragen kann. Manche nehmen an, ein „natürliches“ Etikett bedeute automatisch Sicherheit – ein Irrglaube, denn selbst natürliche Produkte können erhebliche Risiken bergen. Zum Beispiel wurden Pflanzenpräparate wie Kava mit Leberschäden und Ephedra mit kardiovaskulären Ereignissen in Verbindung gebracht.

Was die Nebenwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln besonders kompliziert macht, ist das Fehlen einer strengen Zulassung vor dem Inverkehrbringen. Im Gegensatz zu verschreibungspflichtigen Medikamenten benötigen Nahrungsergänzungsmittel in der Regel keine vorherige Genehmigung durch medizinische Behörden, bevor sie auf den Markt kommen. Das bedeutet, dass Menschen möglicherweise unwissentlich Produkte mit irreführender Kennzeichnung, nicht angegebenen Inhaltsstoffen oder versteckten pharmazeutischen Substanzen einnehmen.

Zu verstehen, dass Ergänzungen nicht von Natur aus harmlos sind, ist für Verbraucher essenziell. Gut informiert zu sein, auf vertrauenswürdige Marken zu achten und Fachpersonen zu konsultieren, kann die Risiken mindern. Es ist ratsam, Produkte mit klarer Inhaltsstoffkennzeichnung und Prüfzeichen Dritter zu wählen. Beispielsweise können Personen, die an Vitaminergänzungen interessiert sind, vertrauenswürdige Optionen in den Vitamin‑Sammlungen von Topvitamine finden, wie in den Bereichen Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K, die hochwertige Ergänzungen mit Dosierungs‑ und Anwendungshinweisen bieten.

2. Unerwünschte Reaktionen auf Nahrungsergänzungsmittel: Häufige und weniger häufige Beispiele

Unerwünschte Reaktionen durch Nahrungsergänzungsmittel können von leicht bis lebensbedrohlich reichen, abhängig von der Substanz, der Dosis, der Dauer der Anwendung und der individuellen Physiologie. Häufige Nebenwirkungen sind oft vorübergehend, aber in bestimmten Fällen können Ergänzungen ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen, die eine medizinische Behandlung erfordern.

Zu den am häufigsten berichteten Symptomen gehören gastrointestinale Probleme wie Übelkeit, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Eisenpräparate – häufig zur Behandlung von Anämie eingesetzt – können beispielsweise die Magenschleimhaut reizen und Verstopfung oder Übelkeit verursachen. Ebenso können hohe Dosen Magnesium, die manchmal zur Verbesserung der Muskelfunktion oder zur Erleichterung von Verstopfung eingenommen werden, Durchfall oder Krämpfe auslösen. Obwohl Magnesium für die Gesundheit wichtig ist, kann unsachgemäße Anwendung die Tagesfunktion beeinträchtigen.

Kopfschmerzen und Schwindel sind ebenfalls relativ häufig bei Personen, die neue oder hoch dosierte Präparate einnehmen. Diese Symptome sind in der Regel kurzfristig, können aber persistieren, wenn das Supplement nicht abgesetzt oder die Dosis nicht angepasst wird. Niacin (Vitamin B3), das oft zur Cholesterinregulierung eingesetzt wird, kann bei hohen Mengen Hautrötungen (Flush), Schwindel und Kopfschmerzen verursachen.

Allergische Reaktionen stellen eine weitere Kategorie von Nebenwirkungen dar. Diese können sich als Hautausschläge, Nesselsucht, nasale Verstopfung, Juckreiz oder in schwereren Fällen als Anaphylaxie äußern – besonders bei Personen, die empfindlich auf Kräuter, Zusatzstoffe oder Allergene wie Soja oder Schalentiere reagieren, die in manchen Formulierungen enthalten sind.

Gleichzeitig treten seltene, aber ernste Komplikationen auf. Fälle von akutem Leberversagen wurden mit Produkten in Verbindung gebracht, die Grüntee‑Extrakt oder andere hepatotoxische Kräuter enthalten. Nierenprobleme wurden bei Anwendern beobachtet, die über längere Zeit hohe Dosen von Vitamin D oder Kreatin einnahmen, insbesondere bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr. Kardiovaskuläre Nebenwirkungen, einschließlich Herzklopfen oder Blutdruckanstieg, können von stimulanzienhaltigen Ergänzungen wie solchen mit Koffein, Yohimbin oder Synephrin ausgehen.

Das Ausmaß und die Schwere der Reaktionen hängen von zahlreichen Variablen ab. Gesundheitszustand, Alter, Genetik und Begleiterkrankungen beeinflussen, wie eine Person auf eine Ergänzung reagiert. Ein weiterer entscheidender Faktor sind Wechselwirkungen mit Medikamenten – ein Thema, das wir in einem späteren Abschnitt vertiefen werden.

Die Beobachtung körperlicher Veränderungen und die Rücksprache mit Gesundheitsfachkräften beim Beginn neuer Präparate kann Risiken verringern. Verbraucher sollten die empfohlene Tagesdosis genau einhalten und gut formulierte Produkte von seriösen Quellen wählen, wie etwa in der Magnesium‑Auswahl von Topvitamine, die klar gekennzeichnete Dosierungen anbietet, um Missbrauch zu verhindern.

3. Supplement‑Toxizität und ihre Auswirkungen auf den Körper

Supplement‑Toxizität tritt auf, wenn ein Nährstoff oder Inhaltsstoff sich im Körper auf ein Niveau anhäuft, das die Fähigkeit des Körpers zur Aufnahme, Nutzung oder Ausscheidung übersteigt und dadurch potenziell schädliche Effekte verursacht. Zwar ist Toxizität häufiger mit synthetischen oder isolierten Nährstoffen assoziiert, doch können auch natürliche Verbindungen toxische Schwellen erreichen, wenn sie übermäßig oder über längere Zeit eingenommen werden.

Ein bekanntes Beispiel ist Vitamin A, ein fettlöslicher Nährstoff, der für das Sehen und die Immunfunktion wichtig ist, aber in hohen Dosen gefährlich ist. Chronische Überdosierung kann zu Hypervitaminose A führen, die Leberschäden, verschwommenes Sehen, Knochenschmerzen und sogar erhöhten Hirndruck verursachen kann. Besonders gefährdet sind Schwangere, da übermäßiges Vitamin A mit teratogenen Effekten und möglichen Geburtsfehlern in Verbindung gebracht wurde.

Eisenpräparate sind eine weitere häufige Ursache für Toxizität und können besonders bei Kindern gefährlich sein. Eine versehentliche Überdosierung ist eine der Hauptursachen für Kindervergiftungen und kann Erbrechen, Bauchschmerzen, Organversagen oder sogar den Tod zur Folge haben. Auch bei Erwachsenen kann langfristiger Überkonsum zu Hämochromatose führen, einem Zustand, bei dem überschüssiges Eisen sich in Organen anreichert und Leber, Herz und Bauchspeicheldrüse schädigt.

Selen, ein essentielles Spurenelement, bietet bei niedrigen Mengen antioxidative Vorteile, aber hohe Dosen können Toxizitätssymptome wie Haarausfall, brüchige Nägel, Müdigkeit und Magen‑Darm‑Beschwerden verursachen. Chronische Selenüberexposition kann außerdem das Nervensystem beeinträchtigen und nach einigen Beobachtungsstudien mit einem erhöhten Diabetesrisiko in Verbindung stehen.

Wichtig ist, dass Toxizität häufig schleichend ist und sich über die Zeit entwickelt. Viele Ergänzungen, insbesondere fettlösliche Vitamine, reichern sich im Gewebe an, anstatt wie wasserlösliche Vitamine über den Urin ausgeschieden zu werden. Dadurch kann habitualer Übergebrauch zu chronischer Toxizität führen, bevor deutliche Symptome auftreten.

Bei der Einnahme hoch dosierter Präparate ist professionelle Überwachung entscheidend, besonders bei Nährstoffen mit bekannten oberen Grenzwerten. Das gilt besonders beim Kombinieren verschiedener Produkte, da kumulative Mengen eines einzelnen Nährstoffs (aus Multivitaminen, angereicherten Lebensmitteln und Einzelpräparaten) unbeabsichtigt sichere Schwellenwerte überschreiten können.

Um das Risiko einer Toxizität zu minimieren, ist es wichtig, evidenzbasierte Dosierungsrichtlinien einzuhalten und Produkte von vertrauenswürdigen Anbietern zu kaufen. Verbraucher können sich beispielsweise auf kuratierte Vitamin‑Auswahlen aus gut bewerteten Produktreihen verlassen, wie etwa Vitamin D‑Ergänzungen von Topvitamine, die mit Dosierungsanweisungen und Qualitätskontrolle angeboten werden.

4. Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln

Zusätzlich zu den chemischen Risiken der Inhaltsstoffe selbst entstehen breitere Gesundheitsgefahren durch Verunreinigungen, Produktmanipulation und ungenaue Etikettierung. Eine der Schwachstellen der globalen Supplement‑Branche ist der stark unregulierte Markt, der gelegentlich zu kompromittierter Produktsicherheit und -integrität führt.

Unabhängige Labortests haben insbesondere bei Produkten zur Gewichtsreduktion, Potenzsteigerung oder Bodybuilding nachgewiesen, dass diese nicht deklarierte pharmazeutische Wirkstoffe, verbotene Substanzen oder Schwermetalle wie Blei und Arsen enthalten können. Diese Kontaminanten stellen erhebliche langfristige Gesundheitsrisiken dar und können die beabsichtigten Vorteile der Ergänzung zunichte machen.

Darüber hinaus können inkonsistente Herstellungspraktiken zu Chargenverunreinigungen, ungleichmäßigen Dosierungen oder einem Abbau der Wirksamkeit führen. Das Fehlen standardisierter Qualitätskontrollen in einigen Regionen erhöht die Wahrscheinlichkeit solcher Probleme, insbesondere bei preisgünstigen, qualitativ minderwertigen Produkten, die online oder ohne geeignete Zertifizierungen verkauft werden.

Etikettierungsprobleme sind ebenfalls weit verbreitet. Verbraucher können unwissentlich Inhaltsstoffe einnehmen, die nicht auf der Verpackung angegeben sind, oder Diskrepanzen zwischen den angegebenen und den tatsächlichen Dosierungen feststellen. Das führt nicht nur zu falscher Dosierungsplanung, sondern erschwert auch die Behandlung im Falle von Nebenwirkungen.

Bestimmte Gruppen sind besonders gefährdet. Schwangere und stillende Frauen sollten viele pflanzliche Präparate meiden, da oft keine ausreichenden Sicherheitsdaten vorliegen und mögliche Schäden für den Fötus nicht ausgeschlossen werden können. Kinder sind durch ihre geringere Körpermasse und schnellere Stoffwechselvorgänge anfälliger für schwere Effekte bei Standarderwachsenen‑Dosen. Ältere Menschen, die häufig mehrere Medikamente einnehmen und eine nachlassende Organfunktion haben, sind ebenfalls stärker gefährdet für Wechselwirkungen und kumulative Toxizität.

Daher ist es entscheidend, auf Sicherheit und Produkttransparenz zu achten. Die Wahl seriöser Anbieter, die strenge Qualitätskontrollen und Tests durch Dritte durchführen, kann diese Risiken deutlich verringern. Topvitamine hält hohe Standards ein und bietet eine breite Palette an Ergänzungen mit detaillierter Kennzeichnung und EU‑konformer Sicherheitsaufsicht.

5. Überkonsum von Nährstoffen: Wenn zu viel des Guten schädlich wird

Während Ergänzungen darauf abzielen, Nährstoffdefizite zu beheben, werden in vielen modernen Ernährungsweisen Ergänzungen proaktiv oder übermäßig eingenommen – was zu einem Überkonsum von Nährstoffen führen kann. Dieses Ungleichgewicht kann neue Gesundheitsprobleme verursachen, statt bestehende zu lösen.

Es gibt zwei Hauptursachen für Überkonsum: Selbstmedikation und mangelnde fachliche Beratung. Da Ergänzungen weitgehend ohne Rezept erhältlich sind, glauben viele Verbraucher, es sei unbedenklich, mehrere Produkte gleichzeitig einzunehmen. Das Stapeln von Präparaten kann jedoch zu einer unbeabsichtigten Anhäufung von Nährstoffen wie Vitamin A, Kalzium und Eisen führen.

Überkonsum kann zu Toxizität (wie zuvor beschrieben) und zu Nährstoffungleichgewichten führen. Beispielsweise kann ein Zuviel an Zink zu Kupfermangel führen, da Zink und Kupfer um die Aufnahme im Darm konkurrieren. Ebenso kann eine zu hohe Kalziumzufuhr die Aufnahme von Magnesium oder Eisen beeinträchtigen und potenziell kardiovaskuläre oder skelettale Probleme hervorrufen.

Symptome eines Nährstoffungleichgewichts sind nicht immer sofort offensichtlich. Sie können chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, eine geschwächte Immunfunktion und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten umfassen. Langfristige Folgen können schwerwiegender sein, wie Nierensteine durch übermäßiges Kalzium oder Anämie infolge unausgewogener Nährstoffzufuhr.

Die Vermeidung von Überkonsum beginnt mit der Nachverfolgung der Gesamteinnahme aus Lebensmitteln, angereicherten Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln. Es gehört auch dazu, „Megadosis“‑Produkte zu meiden, sofern diese nicht zur Korrektur eines bekannten Mangels verschrieben wurden. Produkte wie jene in der DHA‑ und EPA‑Omega‑3‑Kategorie bieten standardisierte Mengen an aktiven Inhaltsstoffen, wodurch es leichter fällt, die Aufnahme gemäß klinischer Empfehlungen ausgeglichen zu halten.

Die richtige Ernährungsbalance zu wahren und den tatsächlichen Bedarf anhand von Laboruntersuchungen oder professionellem Rat zu prüfen, kann vor den Gefahren übermäßiger Nährstoffzufuhr schützen. Mehr ist nicht immer besser – tatsächlich kann es schädlich sein.

6. Unbeabsichtigte Wechselwirkungen: Wie Ergänzungen mit Medikamenten und anderen Präparaten interagieren können

Eines der am wenigsten verstandenen, aber potenziell gefährlichsten Risiken von Nahrungsergänzungsmitteln sind ihre Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und anderen Supplementen. Solche Interaktionen können entweder die Wirksamkeit eines Medikaments verringern oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen – manchmal mit ernsten Konsequenzen.

Beispielsweise sollten Personen, die Blutgerinnungshemmer wie Warfarin einnehmen, bei hohen Vitamin‑K‑Aufnahmen vorsichtig sein. Dieser Nährstoff spielt eine bekannte Rolle bei der Blutgerinnung und kann die Wirksamkeit des Medikaments beeinträchtigen. Ebenso kann Johanniskraut (St. John’s Wort), ein pflanzliches Mittel gegen leichte Depressionen, den Abbau vieler Medikamente beschleunigen, indem es Leberenzyme beeinflusst, und so deren Wirksamkeit vermindern.

Kalzium-, Magnesium‑ oder Eisenpräparate können die Aufnahme von Antibiotika wie Tetrazyklinen oder Ciprofloxacin stören, wenn sie gleichzeitig eingenommen werden. Das kann die Infektionsbehandlung beeinträchtigen und in manchen Fällen Resistenzen begünstigen.

Darüber hinaus kann die Kombination pflanzlicher Präparate ohne fachliche Überwachung zu Überlappungen oder antagonistischen Effekten führen. Beispielsweise kann die Vermischung sedierender Kräuter wie Baldrian mit Medikamenten gegen Angstzustände oder Schlafstörungen die Schläfrigkeit verstärken, Reflexe verlangsamen oder die alltägliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Supplementen sind besonders besorgniserregend bei älteren Menschen, die häufig mehrere chronische Erkrankungen mit Arzneimitteln behandeln. Bei Kindern und Schwangeren ist die mangelnde Forschung zu vielen Ergänzungen ein weiterer Grund für erhöhte Vorsicht.

Um solche Wechselwirkungen zu vermeiden, sollten Anwender ihrem Arzt oder Apotheker alle eingenommenen Supplemente offenlegen. Ärztinnen, Ärzte und Apotheker sind geschult, potenzielle Konflikte zu erkennen und können helfen, Regime entsprechend anzupassen. Produktetiketten, insbesondere von seriösen Anbietern wie Topvitamine, enthalten ebenfalls klare Informationen, die bei der Beurteilung von Wechselwirkungen unterstützen.

Fazit

Obwohl Nahrungsergänzungsmittel eine nützliche Rolle bei der Gesundheitsvorsorge spielen können, sind sie nicht automatisch risikofrei. Von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu schweren Erkrankungen können Ergänzungen verschiedene Nebenwirkungen hervorrufen, insbesondere wenn sie ohne ausreichendes Wissen oder ärztliche Aufsicht eingenommen werden.

Unerwünschte Reaktionen wie Übelkeit, Allergien, Toxizität und Arzneimittelwechselwirkungen unterstreichen die Bedeutung, Ergänzungen als potente Wirkstoffe zu betrachten – nicht als per se harmlos. Gefährdete Gruppen sollten besonders vorsichtig sein, und Verbraucher allgemein sollten die Qualität, Dosierung und Vereinbarkeit von Präparaten mit ihrem individuellen Gesundheitszustand kritisch prüfen.

Die Wahl vertrauenswürdiger Produkte von etablierten Händlern, einschließlich klar gekennzeichneter Optionen von Topvitamine, kann eine informierte und verantwortungsvolle Anwendung unterstützen. Vor allem sollte eine ausgewogene Ernährung die Grundlage der Gesundheit bilden. Nahrungsergänzungsmittel sollten ein Ergänzungsmittel – nicht ein Ersatz – für einen ganzheitlichen Lebensstil sein.

Informiert zu bleiben ist der beste Schutz vor Schaden und der Schlüssel, um den vollen Nutzen einer gezielten Supplementierung zu erschließen. Lesen Sie stets die Etiketten, beachten Sie Dosierungsrichtlinien und konsultieren Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, bevor Sie mit der Einnahme neuer Präparate beginnen oder bestehende ändern.

Fragen & Antworten

F1: Können Nahrungsergänzungsmittel Nebenwirkungen verursachen, auch wenn sie als „natürlich“ gekennzeichnet sind?

Ja. „Natürlich“ ist nicht gleichbedeutend mit „sicher“. Viele natürliche Inhaltsstoffe können allergische Reaktionen hervorrufen, mit Medikamenten interferieren oder bei hohen Dosen toxisch wirken.

F2: Wer sollte besonders vorsichtig mit Ergänzungen sein?

Schwangere Frauen, Kinder, ältere Menschen, Personen mit chronischen Erkrankungen und Personen, die Medikamente einnehmen, sollten besonders vorsichtig sein. Für diese Gruppen ist eine Rücksprache mit einer medizinischen Fachkraft sehr zu empfehlen.

F3: Woran erkenne ich, dass ich auf ein Supplement reagiere?

Frühe Anzeichen können Übelkeit, Schwindel, Hautausschläge, Krämpfe oder ungewöhnliche Müdigkeit sein. In schweren Fällen achten Sie auf Atembeschwerden, Schmerzen im Bereich der Leber oder ungewöhnliche Herzrhythmen. Setzen Sie das Präparat ab und suchen Sie ärztlichen Rat, wenn Symptome auftreten.

F4: Wie kann ich eine Supplement‑Toxizität vermeiden?

Halten Sie sich an empfohlene Tagesdosen, vermeiden Sie das Kombinieren überlappender Präparate und kaufen Sie nur bei seriösen Marken mit transparenter Kennzeichnung und Qualitätskontrollen.

F5: Warum ist es wichtig, meinem Arzt alle Supplemente mitzuteilen, die ich einnehme?

Ergänzungen können negativ mit Medikamenten interagieren. Durch die Offenlegung aller Präparate ermöglicht der Arzt eine umfassende Einschätzung möglicher Wechselwirkungen und hilft, unerwünschte Folgen zu vermeiden.

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